Energie-Status

Die Batterie (das Batteriesymbol) erscheint während der Automatiktherapie. Die Batterie gibt an, in wie weit die „Reaktibilität“ des zu behandelnden Gewebes beeinflusst wird. Während des 10-Minuten-Scans, zu Beginn der Automatiktherapie, wird zum einen der Zustand des Gewebes ermittelt (hyper- oder hypometabolisch) und zum anderen, wird ein sogenannter Zielwert durch den HD2000+ ermittelt. Das Erreichen und das Halten dieses Zielwertes steuert die Anzeige der Batterie. Beispiel: Während eines 10-Miunten-Scans befinden sich die Kurven im Diagramm, bezogen auf den Mittelwert (gleitender Mittelwert), im hypermetabolischen Bereich. Somit wird der Zielwert im hypometabolischen Bereich liegen um dadurch die größtmögliche Veränderung, bezogen auf den Gewebewiderstandswert, zu erreichen.

Kurve im hypermetabolischem Bereich

Start der Kurve im hypermetabolischem Bereich (Anfang der Therapiekurve spiegelt hier als Beispiel das Ende des 10-Minuten-Scans wieder). Während der Behandlung (24 Minuten) verändert sich der Gewebewiderstand 1) zum hypometabolischen Bereich. Abgeleitet aus der Veränderung des Widerstandes unter Bezugnahme verschiedener Frequenzmuster wird der Zielwert (Reaktibilität) des Gewebes ermittelt und dieser spiegelt sich in der Aufladung der Batterie wieder. Die Batterie ist jedoch nicht für eine Behandlung sondern für eine Serie an Behandlungen ausgelegt. Daher kann es sein, dass die Aufladung erst in der 2. oder 3. Behandlung erfolgt.

BRC

1) Die wissenschaftlichen Grundlagen der Gewebewiderstandsmessung und damit die Batterie und der Automatikmodus selbst, gehen unter anderem bis auf die Forschungsergebnisse der Yale University, Prof. Harold Saxton-Burr zurück, der als Pionier der Elektrodiagnostik gilt und bereits in den frühen 1970er Jahren den Zusammenhang zwischen einer pathologischen Veränderung von Gewebe und dem elektrischen Widerstand dieses Gewebes beschrieb. (Burr H S 1957 Harold Saxton Burr. Yale Journal of Biology and Medicine30(3):161–167)